Ist die Zeit der Hochzeitsplanung nicht einfach schön? Gemeinsam als Paar darf man alles umsetzen, was man sich (vielleicht) schon immer gewünscht hat: Eine traumhafte Location, die besten Fotografen der Stadt, den angesagtesten DJ.
Doch was, wenn kurz vor der Hochzeit eine Absage des gebuchten Dienstleisters ins Haus flattert? Plötzlich ist guter Rat teuer und viele Bräute sind der Ohnmacht nah – schließlich ist Ersatz nur schwer zu finden.
Ein Blick in den Vertrag hilft oft weiter – zumindest dann, wenn es einen gibt.
Weil Brautpaare leider immer wieder in solche oder ähnliche Situationen kommen, haben wir für Euch diese wertvollen Tipps zusammengefasst:
Verträge schließen
Ihr solltet mit jedem Dienstleister einen Vertrag schließen. Gerade bei den wichtigsten und größten Punkten, wie die Location, kann Euch dieser absichern und ganz klar regeln, was im Fall der Fälle zu tun ist.
Lest Euch alles, auch mögliche Anhänge wie AGBs usw., sorgfältig durch und besprecht evtl. unklare Punkte.
Ist ein Vertrag nicht möglich (z.B. beim Styling oder dem Floristen), dann haltet alles Besprochene fest und sendet es dem anderen noch einmal per E-Mail zu – mit der Bitte um kurze Bestätigung.
Wichtige Fragen stellen
Noch bevor der Vertrag unterschrieben wird, solltet Ihr alles Wichtige klären.
Das kann in einer Location z. B. folgendes sein:
- Muss eine Anzahlung geleistet werden?
- Wie erfolgt die Endabrechnung? Bar vor Ort oder per Rechnung?
- Gibt es noch eine zweite Hochzeit oder Veranstaltung an Eurem Hochzeitstag?
- Wer ist Euer Ansprechpartner vor Ort?
- Bis wann darf vor Ort gefeiert werden?
- Sind Lärmschutzvorschriften zu beachten? Gibt es eine Sperrstunde?
- Was ist, wenn die Location z.B. durch einen Brand kurzfristig nicht mehr zur Verfügung steht?
- Ab wann darf dekoriert werden und bis wann müssen persönliche Dinge wieder aus dem Saal geräumt werden?
Wichtige Punkte festhalten
In einem Vertrag sollten die wichtigsten Punkte festgehalten werden. Ist alles in Ordnung, wird ein Vertrag nie wieder gelesen. Dieser kommt meist nur zum Einsatz, wenn etwas schief gelaufen ist. Deshalb sollten Punkte wie Stornierungsmöglichkeiten, Ersatz bei Krankheit oder Beschädigungen unbedingt enthalten sein.
Auch wichtig: Ein Vertrag sollte nicht einseitig sein, also zu 100% zu Gunsten des Dienstleisters. Auch Eure Rechte müssen entsprechend Berücksichtigung finden.
Änderungen besprechen
Verträge von Dienstleistern sind meist nicht in Stein gemeißelt. Solltet Ihr Euch mit einigen Punkten definitiv nicht anfreunden können, so besprecht diese mit dem Gegenüber.
Sicherlich findet Ihr zusammen eine Lösung, die für beide Seiten akzeptabel ist.
Natürlich ist auch ein Vertrag keine Garantie dafür, dass wirklich alles zu 100% funktioniert. Es schafft aber ein gutes Gefühl, zumindest für den „Ernstfall“ vorgesorgt zu haben und zu wissen, dass dieser geregelt ist.
Hört in jedem Fall auf Euer Bauchgefühl und wählt die Dienstleister mit Bedacht!
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