Ihr freut Euch darauf, sofort mit der Planung Eurer Traumhochzeit zu starten? Aber Ihr fühlt Euch etwas überfordert und wisst nicht, wo Ihr anfangen sollt? Keine Sorge!
Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um Euer eigenes Moodboard zu erstellen. Ein Moodboard hilft Euch, Euren eigenen Stil zu entdecken, der sich dann durch Eure gesamte Hochzeit zieht.
Wir von WeddyPlace, Deutschlands führendem digitalen Hochzeitsplaner, haben schon tausende Brautpaare bei der Hochzeitsplanung begleitet. Mit unserer Schritt-für-Schritt Anleitung gelingt Euch ein Hochzeits-Moodboard, auf dem Ihr die schönsten Inspirationen sammeln könnt. Bei der Planung einer Hochzeit sind nämlich nicht nur To Do-Listen hilfreich, sondern auch jede Menge Inspirationen.
Was ist ein Hochzeits-Moodboard?
Das Hochzeits-Moodboard
Für alle Brautpaare, die gerade in ihrer Hochzeitsplanung stecken, ist ein Moodboard sehr nützlich. Es ist eine tolle Methode, um die Hochzeitsplanung zu beginnen. Das Board hilft dabei, die Gesamtstimmung und das Design der Hochzeit zu visualisieren und zu entwickeln.
Mit einem Moodboard könnt Ihr somit Eure Hochzeit leichter planen und Euren Stil optisch darstellen. Dafür braucht Ihr nur Bilder, Skizzen, Begriffe, Farben und Materialien.
Analoges Hochzeits-Moodboard
Ihr habt eine Pinnwand, eine Korkplatte oder eine dicke Pappe? Dann könnt Ihr ganz einfach ein analoges Hochzeits-Moodboard erstellen.
Beginnt damit, verschiedene Bilder und Materialien zu sammeln. Die Bilder könnt Ihr zu Hause ausdrucken oder Ihr erstellt in der Drogerie Foto-Abzüge. Pinnt oder klebt dann Eure Favoriten auf das Board. Lasst abschließend alles auf Euch wirken. Ihr werdet schnell merken, wie nach und nach Euer eigener Hochzeitsstil deutlich wird.
Der Vorteil von einem analogen Hochzeits-Moodboard ist, dass Ihr auch 3D-Elemente hinzufügen könnt. Beispielsweise könnt Ihr ein Stück Stoff, Schleifenbänder, Farbstreifen, oder Trockenblumen ergänzen.
• Einfache Kork- oder Styroporplatten: Die ausgewählten Materialien und Fotos könnt Ihr mit Reißzwecken, Pinnwand- oder Stecknadeln befestigen.
• Einfache Wandflächen: Hier könnt Ihr Eure Favoriten mit Washi-Tape oder einfachem Kreppband festmachen.
• Eine dicke Pappe: Klebt die Materialien und Fotos einfach auf.
Digitales Hochzeits-Moodboard
Beim digitalen Moodboard sammelt Ihr Informationen aus dem Internet und erstellt daraus eine Collage. Der große Vorteil bei einem digitalen Moodboard: Ihr spart Euch das Ausdrucken aller Ideen. Und trotzdem könnt Ihr mit Handy- oder iPad-Apps mobil an Eurem Moodboard weiterarbeiten. Mithilfe von Grafikprogrammen könnt Ihr alle Bilder einfach zusammenfügen und ergänzen.
• Picsart
• Adobe Spark
• Unsere Empfehlung: Canva
Diese Programme bieten vielseitige Vorlagen und Design-Optionen für Euer Moodboard. Damit könnt Ihr schnell und einfach verschiedene Elemente anordnen und so ein visuelles Konzept erstellen. Ein einfaches Power Point oder Word Dokument können aber auch genauso hilfreich sein.
Eine weitere Option ist eine Plattform wie Pinterest. Hier könnt Ihr durch verschiedene Pins stöbern und Eure Favoriten markieren. Diese werden dann auf Eurer eigenen Pinnwand gespeichert. Ihr könnt natürlich auch mehrere Pinnwände erstellen.
Die Moodboard-Mappe als Alternative
Ihr könnt Euch nicht zwischen dem analogen und digitalen Moodboard entscheiden? Dann haben wir hier die perfekte Lösung: eine Moodboard-Mappe. Mit dieser könnt Ihr digital und 3D miteinander verbinden.
Legt hierfür eine digitale Datei an und platziert darauf alle Bilder, die Ihr gesammelt habt. Das ist Eure Basis. Diese Datei könnt Ihr dann auf dickes Papier ausdrucken. Wenn Ihr das Papier in der Mitte faltet, habt Ihr eine praktische Mappe.
Alle weiteren Ideen oder Materialien könnt Ihr nun ganz einfach von Hand ergänzen. Praktisch ist, dass Ihr Euer Moodboard in dieser Größe problemlos überall mitnehmen könnt.
So erstellt Ihr Euer Hochzeits-Moodboard
Wenn Ihr ein Hochzeits-Moodboard erstellen möchtet, gibt es einige Dinge, die Ihr beachten solltet. Wir haben für Euch Anleitung mit hilfreichen Tipps erstellt.
Schritt 1: Definiert Euren Hochzeitsstil
Fine-Art-Hochzeit, Greenery-Hochzeit, Moody-Hochzeit, … – Es gibt so viele unterschiedliche Hochzeitsstile. Da ist es gar nicht so einfach, den einen perfekten Look zu finden. Jeder Stil hat seinen ganz eigenen Charme und verzaubert auf seine eigene Art. Der erste Schritt in der Hochzeitsplanung ist somit vermutlich auch einer der schwierigsten.
Deshalb haben wir einen wertvollen Tipp: Bevor Ihr Euch von den traumhaften Bildern im Internet verleiten lässt, sammelt zunächst die wichtigsten Worte, die zu Eurer Traumhochzeit passen. Überlegt Euch Begriffe, welche die Stimmung und Atmosphäre des Tages widerspiegeln.
Versucht 4 Wörter zu finden, die sich einfach richtig anfühlen. Um Euch bei der Suche nach Wörtern zu unterstützen, haben wir mehrere Beispielwörter gesammelt. Ihr könnt Euch aber auch für ganz andere Begriffe entscheiden.
Schritt 2: Inspirationen und Ideen sammeln
Im nächsten Schritt solltet Ihr alles sammeln, was Euch gefällt. Denkt beim Ideensammeln an die ausgewählten 4 Begriffe. Farben, Materialien, Texturen und Details werden nun Schritt-für-Schritt zum Leben erweckt. Dadurch bekommt Ihr ein immer besseres Gefühl für Euer Hochzeitskonzept. Eure gesammelten Bilder könnt Ihr dann an eine Wand pinnen oder Eure Inspirationen digital abspeichern.
• Hochzeitsblogs
• Visuelle Plattformen wie Pinterest oder Instagram
Wir lieben Pinterest, um Ideen zu sammeln. Deshalb legen wir Euch ans Herz, eine Pinterest-Pinnwand zu erstellen. Diese könnt Ihr mit möglichst vielen traumhaften Bildern bepinnen.
Schritt 3: Fasst Eure Keywords zu einem Moodboard zusammen
Ihr habt Instagram, Pinterest und mehrere Magazine durchforstet und genügend Inspirationen gesammelt? Nehmt Euch jetzt erst mal eine Auszeit und unternehmt etwas Entspannendes. Euch wird die Pause von allem, was mit Hochzeiten zu tun hat, zugutekommen.
Nach einigen Tagen könnt Ihr zurückkehren und Eure Auswahl an Inspirationen aufräumen. Entfernt alles, was Euch nicht mehr begeistert. Sammelt danach Eure absoluten Lieblingsbilder und betrachtet, wie sie zusammenpassen.
Seht Euch genau den Stil an, der sich nun hinter der Auswahl verbirgt. Welche Farben und Elemente tauchen immer wieder auf? Entscheidet Euch schließlich für den Stil, der Euch beiden am meisten anspricht – sei es Vintage, Boho, Greenery, Modern, Rustikal, Natürlich oder Glamourös. Ihr könnt Euch zusätzlich auch überlegen, ob Ihr Eurer Hochzeit ein bestimmtes Motto geben möchtet.
Falls Ihr nun feststellt, dass Euch mehrere Stilrichtungen gefallen, heißt es, sich zu entscheiden oder geschickt zu kombinieren. Manche Bilder fallen in diesem Schritt weg, andere kommen vielleicht auch noch hinzu. Wichtig ist, die Auswahl muss zu Euch passen. Sie sollte auch Eure Vorstellung von einer Traumhochzeit widerspiegeln.
Schritt 4: Definiert 4-5 Farben
Ihr habt Euch für einen Hochzeitsstil oder für ein Motto entschieden? Dann könnt Ihr nun die passenden Farben auswählen. Wählt dafür am besten höchstens fünf Farben, um ein harmonisches Gesamtkonzept zu schaffen.
Schritt 5: Stellt Euer persönliches Moodboard zusammen
Es ist endlich soweit, dass Ihr Euer Moodboard finalisiert! Lasst Eurer Kreativität freien Lauf. Es gibt definitiv keine Regeln für Formatierung und Design.
Beginnt einfach damit, Eure Lieblingsfotos einzufügen oder aufzukleben und mit dem Layout herumzuspielen, bis Ihr zufrieden seid!
Das Moodboard muss auch nicht ausschließlich aus Hochzeitsfotos bestehen. Ganz im Gegenteil: Sammelt einfach Materialien und Gegenstände, die Ihr bei Eurer Hochzeit gerne dabei haben wollt und bringt diese mit unter.
Im Folgenden findet Ihr Fragen, die Euch bei der Erstellung der Collage helfen können. Versucht diese mit Eurem Moodboard zu beantworten.
1. Zu welcher Jahreszeit heiratet Ihr?
2. Heiratet Ihr drinnen oder draußen?
3. Für welchen Hochzeitsstil oder welches Hochzeitsmotto habt Ihr Euch entschieden?
4. Welche Farben dominieren bei der Dekoration?
Moodboard ansehen
Wenn alles an seinem Platz ist, nehmt Euch Zeit und betrachtet das Moodboard immer wieder von unterschiedlichen Blickwinkeln aus. Mithilfe Eurer Collage ist es nun viel einfacher, die passenden Dekoelemente zu finden.
Moodboard-Inspirationen
Hier zeigen wir Euch ein paar Moodboard-Inspirationen. Ihr erhaltet einen tollen Eindruck davon, wie anhand eines Moodboards ein ganzes Hochzeitskonzept entwickelt werden kann.
Wir hoffen, dass Euch diese Tipps geholfen haben, um ein eigenes Moodboard zu erstellen. Nehmt Euch dafür Zeit und überlegt genau, welche Farben und Materialien zu eurer Hochzeit passen. Denn das Moodboard ist nicht nur ein wichtiges Werkzeug für die Planung, sondern auch ein tolles Erinnerungsstück.
Wir wünschen Euch ganz viel Spaß beim Erstellen des Hochzeits-Moodboards! Ihr habt Hinweise, Anmerkungen oder eine Frage, die wir unbedingt in einem Artikel beantworten sollten? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an community@weddyplace.com.