Eheversprechen Standesamt – So verleiht Ihr Eurer Trauung einen ganz persönlichen Touch

Ihr habt Euch verlobt und plant nun Eure standesamtliche Trauung. Nun fragt Ihr Euch, ob Ihr neben dem Jawort im Standesamt und der Rede des*r Standesbeamten*in noch ein persönliches Eheversprechen einbringen möchtet? Denn dies ermöglicht Euch eine ganz persönliche Liebeserklärung in ein paar Sätzen an den Partner zu richten.

Inhaltsverzeichnis

    Dann seid Ihr hier genau richtig, denn hier zeigen wir Euch einmal kurz auf, was genau eigentlich hinter dem Eheversprechen an der Hochzeit steckt und wie Ihr dieses bei Eurer Trauung im Standesamt einbringen könnt. Zudem zeigen wir Euch noch ein tolles Beispiel für ein gelungenes Trauversprechen. Lasst Euch inspirieren, dann steht dem Schreiben Eures persönlichen Ehegelöbnis nichts mehr im Wege.

    Das Eheversprechen

    Ob in der Kirche, im Standesamt oder bei der freien Trauung, bei dem Eheversprechen handelt es sich um eine sehr persönliche Angelegenheit und ist ein sehr emotionaler Teil der Trauung an Eurer Hochzeit. Das Eheversprechen wird in der Regel nach der Ansprache des*r Priesters*in, des*r Trauredners*in oder des*r Standesbeamten*in vollzogen. Der Ringtausch kann entweder während oder nach dem Eheversprechen vollzogen werden.

    Brautpaar tauscht beim Standesamt Ringe
    © Zuzu Birkhof

    Bei dem Eheversprechen habt Ihr die Möglichkeit ein selbstgeschriebenes oder ein bereits existierendes Ehegelübde an der Zeremonie Eurer Eheschließung vorzutragen. Viele von Euch kennen bestimmt aus eigener Erfahrung oder aus Filmen, das klassische Eheversprechen, dass von den Brautpaaren bei der Zeremonie der Eheschließung aufgesagt wird. In diesem versprechen sich Braut und Bräutigam vor Gott die ewige Treue in Gesundheit und Krankheit bis zum Ende Ihres Lebens. Der anschließende Ringwechsel steht als Symbol für Ihre Liebe und Treue.

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    HINWEIS
    Das Ehegelübde in der Katholischen Kirche unterscheidet sich von dem das in der Evangelischen Kirche vorgetragen wird.

    Mit einem selbstgeschriebenen Trauversprechen habt Ihr bei der Zeremonie aber natürlich die Möglichkeit, Eure Liebe und ganz persönlichen Gefühle in Worte zu fassen und könnt so dem Liebsten eine ganz persönliche Liebesbotschaft überbringen.

    Eheversprechen beim Standesamt

    Beim Standesamt hält der*ie Standesbeamte*in zunächst eine Traurede, die nach Wunsch auch von Euch im vorhinein etwas mitgestaltet werden kann. Darauf folgt dann das Ehegelübde mit dem Jawort und Ihr werdet rechtlich zu Mann und Frau erklärt.

    Braut und Bräutigam neigen sich zueinander
    © Honeymoon Pictures 

    Anschließend könnt Ihr, wenn Ihr möchtet ein persönliches Eheversprechen einbringen, um an Euren Liebsten ein paar persönliche und liebe Worte zu richten, die Euch auf dem Herzen liegen. Ein selbstgeschriebenes Trauversprechen vorzutragen, ist zwar kein fester Bestandteil einer standesamtlichen Trauung ist aber eine sehr schöne Möglichkeit Eure Gefühle zum Ausdruck zu bringen und somit eine liebevolle Botschaft bei der Trauzeremonie an Euren Partner zu richten. Ein selbstgeschriebenes Ehegelübde verleiht der standesamtlichen Trauung, die ja in einem etwas formelleren Rahmen stattfindet, noch einmal zusätzlich einen sehr persönlichen und emotionalen Touch.

    Fasst einfach Eure Gefühle und die Liebe, die Ihr für Euren liebsten Menschen empfindet, in Worte. Auch Zukunftswünsche für Euer gemeinsames Leben als verheiratetes Ehepaar könnt Ihr in Eurem ganz persönlichen Eheversprechen sagen. Anschließen oder während Eures Ehegelübdes könnt Ihr dann beispielsweise die Hand Eures Partners nehmen und den Ring als Versprechen Eurer Liebe anstecken.

    TIPP
    Wenn Ihr ein persönliches Eheversprechen vortragt, sprecht Euch vorher mit Eurem*er Standesbeamten*in ab, damit es am Tag Eurer Eheschließung keine zeitlichen Probleme gibt.

    Wenn Ihr Euer selbstgeschriebenes Eheversprechen an Eurer Eheschließung im Standesamt vortragt, achtet darauf, dass Ihr dieses so frei wie möglich gestaltet, denn wenn Ihr Euer Ehegelübde auswendig kennt, wirkt es gleich viel persönlicher.

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    Da es aber natürlich ein sehr emotionaler und aufregender Tag für Euch ist, könnt Ihr Euer Trauversprechen selbstverständlich auf einen Zettel schreiben und falls Ihr ins Stocken geraten solltet einfach improvisieren oder kurz von dem Zettel ablesen. Aber macht Euch keine Sorgen, kleine Versprecher sind überhaupt nicht schlimm. Der Partner wird dies vor lauter Aufregung wahrscheinlich gar nicht merken und Eure Gäste nehmen Euch dies ganz bestimmt nicht krumm, wenn es zu Holpern kommt.

    Besprecht Euch am besten mit dem*r Standesbeamten*in, wann Ihr Euer Trauversprechen am besten in die Zeremonie im Standesamt einbindet. Ein schöner Moment dafür ist beispielsweise vor dem Ringtausch. Natürlich könnt Ihr aber auch den Ringwechsel in Euer Ehegelöbnis einbringen.

    Tipps für Euer persönliches Ehegelübde

    Wenn Ihr ein persönliches Gelöbnis an Eurer Standesamtlichen Trauung vortragen möchtet, ist es wichtig, dass dieses von Herzen kommt und Ihr Euren Gefühlen freien Lauf lasst. Ihr könnt dieses entweder komplett individuell gestalten oder beispielsweise das klassische Eheversprechen mit eigenen Worten oder einer eigenen Botschaft schmücken. Aber auch persönliche Hochzeitssprüche oder Gedichte können eine schöne Bereicherung für Euer Gelöbnis sein. Im Folgenden zeigen wir Euch ein paar Tipps auf, die Ihr gerne als Inspiration nehmen könnt.

    • Die Liebeserklärung an Euren Liebsten sollte nicht zu lang sein
    • Wenn Ihr Euer Trauversprechen auswendig aufsagen möchtet, achtet darauf, dass Ihr diese nicht zu kompliziert formuliert
    • Es sollte nicht zu kitschig sein
    • Beschreibt beispielsweise die Liebe zu dem Partner oder geht auf die Wünsche und Träume für Eure gemeinsame Zukunft ein

    Beispiel für ein Eheversprechen

    Wir hoffe, dass wir Euch mit diesem Artikel bei der Vorbereitung Eures Gelübdes für Eure Trauzeremonie unterstützen konnten. Wir wünschen Euch eine wundervolle Hochzeit und alles Gute für Euer gemeinsames Leben als verheiratetes Ehepaar.

    Titelbild: © Zuzu Birkhof

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