Ob opulent oder schlicht, creme verziert oder schokoladig: Eine Torte gehört zu einer Hochzeitsfeier einfach dazu. Angesichts der vielen Möglichkeiten fällt vielen Paaren die Auswahl schwer – doch allzu lange solltet Ihr mit der Bestellung nicht warten. Wir verraten Euch praktische Tipps zur Hochzeitstorte und stellen Euch gängige Varianten vor.
Welche Hochzeitstorten gibt es?
Viele Konditoren können Euch kompetent beraten, damit die Tortendeko Hochzeit und anschließende Feier zu einem runden Gesamtbild abrundet. Die Torte kann beispielsweise mit Sahne, Marzipan, Fondant, Schokolade oder Zuckerguss verziert werden. Darüber hinaus gibt es essbare Figuren und Stecker, die schlicht, humorvoll oder romantisch sein können.
Motivtorte
Motivtorten sind reich verzierte Kunstwerke, die auf ein bestimmtes Thema ausgerichtet sind. Eine Motivtorte für die Hochzeit kann beispielsweise mit Herzen, essbaren Rosen, Beeren und Blumen verziert sein und verschiedene Formen besitzen: Neben runden und eckigen Exemplaren bieten manche Konditoren auch Hochzeitstorten in Herzform oder anderen Varianten an.
Drip Cake
Ein Drip Cake ist ein Kuchen mit einer Glasur, die die Oberseite des Kuchens bedeckt und am Rand elegant nach unten tropft. Dadurch wird der Überzug, der häufig aus Kuvertüre besteht, selbst zur Deko.
Ein Drip Cake wirkt sowohl stilvoll als auch lässig – dabei erfordert es viel Geschick, die Glasur genau so tropfen zu lassen, dass sie künstlerisch, aber nicht verlaufen aussieht. Ihr könnt den Drip Cake durch weitere Deko-Elemente ergänzen lassen, zum Beispiel kleine Schoko-Blumen, Herzchen oder Zuckerperlen.
Naked Cake
Ein „nackter Kuchen“ besitzt kein oder nur wenig Frosting. Wenn es sich bei dem Naked Cake um eine geschichtete Torte handelt, könnt Ihr möglicherweise die Zwischenböden und Füllungen sehen. Auch ein Hochzeitskuchen mit Schichten aus hellem und dunklem Teig kommt auf diese Weise gut zur Geltung. Ein Naked Cake wirkt minimalistisch und kommt bei Hochzeiten im Sommer gern zum Einsatz, da eine Glasur bei Hitze leichter verläuft.
Fototorte
Eine Fototorte besitzt typischerweise eine flache Oberfläche oder einen freien Bereich, in dem ein essbares Foto Eurer Wahl angebracht wird. Das Bild besteht in der Regel aus Zucker und Lebensmittelfarbe. Für einen Hochzeits-Foto-Kuchen wählt Ihr ein Pärchenbild oder ein anderes Foto aus und übermittelt es bei der Bestellung an einen Konditor, der entsprechende Torten anbietet. Einige Hersteller produzieren lediglich das essbare Bild, während andere auch den dazugehörigen Kuchen backen und das Fotomotiv anbringen.
Wann solltet Ihr die Hochzeitstorte bestellen?
Wann Ihr die Torten bestellen müsst, kommt auf den Konditor an. Häufig liegt die Vorlaufzeit zwischen zwei Wochen und einem Monat – Abweichungen sind jedoch möglich. Damit Ihr Euch kurz vor der Hochzeit keinem unnötigen Stress aussetzt, könnt Ihr die Torte etwa zwei bis drei Monate vor der Trauung in Auftrag geben.
Wenn Ihr mit einer eigens für Euch entworfenen Tortendeko Hochzeit feiern wollt, sind sechs bis zwölf Monate nicht übertrieben. Bevor Ihr Eure Entscheidung trefft, könnt Ihr bei einem Konditor oft Proben von verschiedenen Torten bestellen.
So schneidet Ihr die Hochzeitstorte an
Nach der Trauung feiern die meisten Paare mit Kaffee und Kuchen. Die Hochzeitstorte wird erst auf diese Feier angeschnitten. Sucht dazu einen Platz aus, der von allen Anwesenden gut gesehen werden kann.
In der Regel haltet Ihr als Paar eine kurze Ansprache, in der Ihr allen Gästen dankt, dass sie erschienen sind. Anschließend schneidet Ihr die Torte gemeinsam an. Ihr müsst zunächst nur ein Stück abschneiden, das Ihr auf einen Teller legt und gemeinsam probiert.
Dabei füttert Ihr jeweils den anderen mit der Kuchengabel. Falls ein Fotograf anwesend ist, ist das ein beliebtes Fotomotiv – erschreckt Euch also nicht, wenn Ihr auf einmal ein Blitzlicht seht.
Jetzt erhalten auch die übrigen Gäste ein Stück Torte. Üblicherweise bietet Ihr Euren Eltern und Schwiegereltern als Erstes ein Stück an. Um die restliche Verteilung darf sich ein Helfer kümmern, wenn sich die Gäste nicht selbst bedienen.
Die Hochzeitstorte als Erinnerungsstück
Auf Eurer Hochzeit entstehen hoffentlich viele schöne Fotos – doch auch Eure Hochzeitstorte kann dazu beitragen, das Ereignis in guter Erinnerung zu behalten.
- Vergesst nicht, die Torte vor dem Anschneiden zu fotografieren! Das könnt Ihr auch in Ruhe machen, wenn die Torte geliefert wird und noch keine Gäste da sind.
- Hebt ein großes Tortenstück auf und friert es ein. Dieses Stück könnt Ihr später gemeinsam verzehren, zum Beispiel zum ersten Hochzeitstag.
- Bringt dazu am besten einen geeigneten Behälter mit, damit Ihr das Tortenstück unbeschadet transportieren könnt.
- Hebt die Bestellunterlagen auf oder notiert Euch die Details zu Eurer Hochzeitstorte. Mit diesen Informationen könnt Ihr die Torte oder den Hochzeitskuchen zum Hochzeitstag in einer kleineren Version nachbacken lassen.
- Falls Ihr bei der Tortendeko zur Hochzeit auf Stecker zurückgreift, die nicht essbar sind, könnt Ihr diese gemeinsam mit anderen Erinnerungsstücken in einer Kiste aufbewahren.
Habt Ihr noch nicht den richtigen Konditor gefunden, bei dem Ihr Eure Torten bestellen möchtet? Dann seht Euch einfach unsere Torten-Spezialisten an und lasst Euch inspirieren.
Für Tipps zum Thema Hochzeitstorte selber machen schaut doch mal in unseren Artikel: Hochzeitstorte selber machen – Tipps und Tricks für Eure Traumtorte