Julia hat bei Ihrer Hochzeitsvorbereitung gemerkt, dass sie oft lange suchen musste, um Ihre Fragen zu beantworten und die richtigen Ideen zu finden. Deshalb hat sie die Sache selbst in die Hand genommen und andere an Ihrer Planung teilhaben lassen. Jetzt nach Ihrer eigenen Hochzeit steht sie in Ihrem Blog hochzeitforyou.de weiterhin zukünftigen Brautpaaren zur Seite.
Für uns klärt sie die Frage, wann ein Hochzeitsplaner sinnvoll sein kann:
Julia Birkenbauer
Hochzeit for you
Es soll der schönste Tag im Leben eines Paares werden – die Hochzeit. Doch die Planung einer Hochzeit kann mitunter die Zeit, bis endlich der Tag der Tage gekommen ist, zur nervenzerreißenden Probe werden lassen. Denn wer sich für die Selbstorganisation der Hochzeit entscheidet, wird relativ schnell feststellen, dass Chaos, Terminschwierigkeiten und auch so manches Ärgernis an der Tagesordnung stehen.
Wer schon im Vorfeld weiß, dass er die Nerven und die Zeit nicht aufbringen kann, sollte die Organisation der Hochzeit einer Agentur anvertrauen. Es gibt zahlreiche Unternehmen, welche die Hochzeit für ihre Klienten planen, organisieren und dafür sorgen, dass das Brautpaar nur noch "Ja" sagen muss.
Agentur oder Selbstorganisation?
Doch nicht jedes Paar möchte seinen Hochzeitstag von anderen Leuten organisieren lassen.
Natürlich bietet eine Agentur zahlreiche Vorteile. So haben die Mitarbeiter bereits Erfahrungen sammeln können; im Idealfall steht das Paar zum ersten Mal vor dem Altar und weiß nicht, welche organisatorischen Meisterleistungen zu vollbringen sind, wenn man noch nicht geheiratet hat.
Die Mitarbeiter der Agenturen machen nichts anderes, als tagtäglich damit beschäftigt zu sein, den Tag der Tage so zu gestalten und zu organisieren, dass alles glatt läuft. Im Endeffekt muss das zukünftige Brautpaar nur seine Wünsche äußern, für Rückfragen bereit stehen und dafür sorgen, dass es am vereinbarten Termin pünktlich vor dem Standesamt oder der Kirche erscheint.
Doch Agenturen lassen sich den Service natürlich auch bezahlen; derartige Hochzeitsplaner sind nicht gerade günstig. Wer seine Hochzeit professionell – von der Planung bis zur Durchführung – durchstrukturieren möchte, muss mit Mehrkosten von rund 50 Prozent rechnen. Das kann, vor allem dann, wenn ein außerordentlich großes Fest geplant wird, ein enormer finanzieller Kraftakt werden.
Am Ende wird der finanzielle Mehraufwand jedoch mit Sicherheit belohnt werden. Denn die Mitarbeiter der Agentur stehen nicht nur für die Organisation der Hochzeit zur Seite, sondern können auch die Ansprechpartner für etwaige Fragen werden.
Etwa, welches Hochzeitskleid getragen werden soll, welche Farbe passend ist und welche Dinge berücksichtigt werden müssen, nachdem man geheiratet hat. Denn der bürokratische Aufwand darf nicht vergessen werden. Vor allem wenn sich der Nachname ändert, steht (im Regelfall) die Frau vor der Tatsache, dass sie all ihre Dokumente umändern lassen muss.
Die Hochzeit in Eigenregie planen
Doch es gibt auch Paare, die auf Agenturen verzichten und die Sache selbst in die Hand nehmen. Wer sich für diesen Weg entscheidet, sollte einen Blick in unterschiedliche Hochzeitsratgeber werfen. Hier gibt es zahlreiche Tipps und Tricks, wie der Hochzeitstag perfekt geplant werden kann. Denn die Hochzeitsplanung beginnt bereits bei der Wahl des Hochzeitstermins. Und wer sich endlich für ein Datum entschieden hat, muss zudem noch hoffen, dass der Termin auch frei ist.
Am Hochzeitstag muss nämlich nicht nur am Standesamt ein Termin frei sein, sondern auch das Restaurant Platz haben, wo die nachstehende Feier abgehalten wird. Wer das Kunststück vollbringen möchte, dass er am selben Tag standesamtlich und kirchlich heiraten will, muss auch darauf achten, dass die Kirche frei und der zuständige Pfarrer auch Zeit hat. Und dann gibt es noch zahlreiche Verwandte, Bekannte und Freunde, die rechtzeitig von dem Termin in Kenntnis gesetzt werden müssen, damit keine Terminkollisionen entstehen. Schon alleine die Terminfindung und Planung kann zu Stress ausarten.
Nur wer genügend Zeit einplant, kann dem Stress (teilweise) entkommen
Hochzeitskleid, Anzug, Dekorationen, Einladungen, Fotografen – all jene Faktoren spielen eine wesentliche Rolle und dürfen nicht vernachlässigt werden. Wer in Eigenregie die Hochzeit plant, sollte daher rund drei bis sechs Monate im Vorfeld mit der Intensivplanung beginnen. Der Hochzeitstermin sollte so früh wie möglich – mitunter auch ein Jahr vor dem Tag der Tage – gewählt und fixiert werden.
Wer sich für eine Agentur entscheidet, sollte ein ähnliches Zeitfenster einrechnen. Denn auch wenn die Mitarbeiter der Agentur nichts anderes gewohnt sich, als permanent Hochzeiten zu organisieren, bedeutet das leider noch lange nicht, dass diese auch immer Zeit haben und neue Paare aufnehmen können.
Die Flitterwochen nicht vergessen
Planung ist das A und O einer gelungenen Hochzeit. Nur wer rechtzeitig mit der Planung und Organisation beginnt, kann sehr wohl den Tag der Tage genießen. Und wer schon eine Spur weiter plant, kann sich auch bereits nach einem Domizil für die Flitterwochen umsehen. Denn diese dürfen – ganz egal, ob die Vorbereitungszeit stressig wird oder nicht – auf keinen Fall zu kurz kommen oder gar fehlen.