Besondere Gäste auf der Hochzeit

Es kann sein, dass Ihr bei Eurer Hochzeit Gäste habt, auf die Ihr besonders achten müsst, damit sich alle wohlfühlen und die Harmonie gewahrt werden kann. Wie Ihr am besten mit diesen besonderen Gästen umgeht, ohne Ihnen das Gefühl zu geben, dass Ihr Euch besonders auf die komplizierte Situation vorbereitet habt, erfahrt Ihr hier…

Geschiedene Eltern

Geschiedene Eltern können bei der Hochzeitsplanung eine mehr oder weniger große Hürde darstellen, je nach dem, wie gut die beiden sich noch verstehen. Für all die, die bei den Worten “gut” und “verstehen” nur ungläubig die Augebrauen hochziehen, haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie Ihr beide einladen und trotzdem eine tolle Hochzeit feiern könnt.

Einladungen

Wer eine traditionelle Einladung nach dem Schema “Michael und Monika Lauben laden herzlich ein zur Hochzeit Ihrer Tochter…usw.” verschicken möchte, steht schon vor dem ersten Problem. Generell steht in diesem Falle der Name des Elternteils, bei dem man aufgewachsen ist, in der Einladung. Haben sich beide Elternteile beteiligt, können auch beide Namen samt Partner erwähnt werden.

Sitzordnung während der Zeremonie

Sind die Eltern noch befreundet und nicht wieder verheiratet, können sie natürlich nebeneinander in der ersten Reihe sitzen. Ist dies nicht der Fall, platziert man denjenigen, bei dem man aufgewachsen ist, mit seinem Partner in der ersten Reihe, den anderen am besten in der Reihe dahinter.

Der Weg zum Altar

Der Weg zum Altar dürfte dank aller Aufregung und Nervosität schon schwierig genug sein. Noch schlimmer wird es allerdings, wenn man entscheiden muss, mit wem man ihn zurücklegen möchte: Vater oder Stiefvater?

Natürlich hängt diese Wahl vor allem von Eurem Verhältnis ab. Welcher von ihnen hat die Vaterrolle übernommen, wem steht man näher? Wenn die beiden sich gut verstehen, kann man vielleicht auch beide fragen. Wer zu keiner Entscheidung gelangt, kann immer noch seine Mutter bitten, diese Aufgabe zu übernehmen.

Fotos

Sicherlich wird jeder Elternteil eigene Bilder mit dem Brautpaar haben wollen. Besprecht das am besten vorher mit dem Fotografen. Der Empfang: Der Elternteil, der die Hochzeit ausrichtet (falls Ihr das nicht allein tut), begrüßt die Gäste mit Euch, der andere darf sich unters Volk mischen. Um während der Hochzeitsfeier jeglichem Familienzwist zuvor zu kommen, am besten gleich zwei verschiedene Elterntische einrichten! So können alle die Party genießen.

Damit sich auch Singles wohl fühlen

Überall verliebte, turtelnde, tanzende, schmusende Pärchen. Als Single hat man es auf einer Hochzeit nicht leicht, deshalb verdienen gerade sie bei der Planung erhöhte Aufmerksamkeit.

Wie also bindet man Singles am besten in die Tischordnung mit ein, damit sie sich nicht wie das fünfte Rad am Wagen fühlen?

Ein Extratisch für Singles mag gut gemeint sein, kann aber auch verkrampft und stigmatisierend wirken. Auch bekommt nicht jeder gern einen fremden Begleiter an seine Seite gestellt.

Also besser überlegen, wer mit wem gut kann und die Gäste so zusammen setzen, auch wenn man dafür von der traditionellen Tischetikette abweicht.

Neben ihrer besten Freundin hat Frau sicher mehr Spaß als neben Eurem neuesten Kuppelversuch. Kommen Eure eingeladenen Singles allerdings aus demselben Freundeskreis, kann tatsächlich ein Single-Tisch für eine lustige Runde und ausgelassene Stimmung sorgen.

Aufgepasst, wenn es zum Tanz geht! Wird dieser allein zur Pärchenveranstaltung degradiert, langweilen sich Eure Singles schnell. Sucht sich die Single-Freundin nicht selbst einen Tanzpartner, gebt ruhig Eurem Trauzeugen einen Wink sie aufzufordern!

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