6 unnötige Hochzeitstraditionen, die Ihr Euch sparen könnt

Wenn ihr anfangt Eure Hochzeit zu planen, scheint es oft normal zu sein, mit einem Posten gleich mal mehrere hundert Euro los zu werden. Und das Tag für Tag. Da kommt ganz schnell viel mehr zusammen, als geplant ist – aber das muss nicht sein!

Bei genauerer Betrachtung sind einige Hochzeitstraditionen unnötig und Ihr könnt sie ganz einfach weglassen oder ersetzen. Das hält Euer Budget unter Kontrolle und schont dazu Eure Nerven, da es ein paar Häckchen weniger auf Eurer Checkliste abzuhaken gibt.

Wir haben mal sechs unnötige Hochzeitstraditionen für Euch beleuchtet.

1. Stuhlhussen

Im Allgemeinen werden die Stühle in Eurer Location stabil und sauber sein – und das sind die einzigen zwei Dinge, die Leute von Stühlen erwarten. Säcke aus Baumwolle mit Schleifen darüber zu ziehen (,die vielleicht im Laufe des Abends abfallen) werden diese Sitzgelegenheiten nicht ein Stück märchenhafter machen. Also schlagen wir vor, auf Stuhlhussen zu verzichten, wenn Ihr versucht Euer Budget klein zu halten. Wenn Ihr etwas Pepp in Eure Hochzeitsstühle bringen wollt, wie wäre es mit süßen Hochzeitsgirlanden oder Blumenschmuck.

2. Alle Getränke inklusive

Natürlich sollt Ihr für Eure Gäste genügend Getränke bereitstellen. Allerdings ist es nicht nötig alle möglichen alkoholischen Getränke zur Verfügung zu stellen. Eure Gäste sind da um mit Euch Eure Liebe zu feiern und nicht um sich zu betrinken. Es ist ausreichend, einen Rotwein, einen Weißwein, einige Sorten Bier und einen – eventuell zum Thema passenden – Cocktail auszusuchen. Verkleinert die Alkoholauswahl und spart eine Menge Geld – außerdem wird es so keine Schnapsleichen auf Eure Kosten geben.

3. Manolo Blahniks (und andere lächerlich teure Schuhe)

Wir alle lieben die Traumhochzeiten der Reichen und Schönen, die wir oft im TV bestaunen können. Aber hey – es ist wirklich nicht nötig, die kobaltblauen Manolos á la Sex and the City zu tragen. Ihr werdet Euch genauso besonders fühlen, wenn Ihr schicke und bequeme Brautschuhe tragt, die Euch nicht 1000€ kosten.

4. Programme und Menü-Karten

Wenn Ihr hübsche karten liebt und genügend Spielraum im Budget habt, dann los! Aber es gibt auch ein paar Gründe, die es rechtfertigen, solche Papeterie wegzulassen. Das Programm auf einer Hochzeit ist oft ähnlich – Trauung, Empfang mit Reden, Essen, Feier. Eure Gäste müssen nicht auf alles schriftlich vorbereitet werden. Wenn ihr Euren Gästen die Richtung weisen wollt, dann nutzt einen großen Wegweiser. Die Menükarten sind meist überflüssig – auf einem Buffet ist es üblich, dass die Speisen beschriftet sind, ein á la Carte Menü wird ohnehin von den Kellnern vorgestellt. Und die Getränkeauswahl kann ebenfalls an der Bar erfragt werden. Nach der ersten Runde wissen alle Bescheid und die teuren Menükarten liegen unbeachtet in der Ecke.

5. Gastgeschenke

So schön wie die Idee dahinter ist, niemand braucht tatsächlich fünf Mandeln oder dieses winzige Glas Honig vom Hofmarkt. Die Kosten solcher kleinen Gastgeschenke summieren sich sehr schnell, besonders bei einer langen Gästeliste. Wieso investiert ihr das Geld nicht lieber in eine Fotobox mit Polaroid-Kamera (die Gäste können die Fotos auch mit nach Hause nehmen) oder stellt süße Boxen bereit, in denen die Reste vom Buffet und von dem Kuchen mitgenommen werden können, die sonst in der Mülltonne landen würden. Wenn Ihr nicht auf Geschenke verzichten wollt, es aber zu teuer wird, empfehlen wir Geschenke für Paare oder Familien bereit zu legen, anstatt eines pro Gast.

6. Sektempfang

Der Sektempfang ist so üblich, dass kaum jemand darüber nachdenkt, ihn wegzulassen. Aber den Alkohol zu kaufen und die Sektgläser zu leihen (ob von der Location oder von einem Caterer) kann sehr schnell sehr teuer werden. Statt dem traditionellen Toast könnt ihr einfach ein paar Flaschen Wein und Wasser auf die Tische stellen (die meist in Getränkepauschalen dabei sind) und die Gäste nutzen die Gläser, die eh auf den Tischen bereitstehen. Die Reden werden nicht weniger bedeutungsvoll und emotional sein, wenn sie mit Wein und Wasser statt mit Sekt begossen werden.

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